In vielen Unternehmen ist die IBM i eine hochgeschätzte Einrichtung, weil sie zuverlässig ist und unabhängig macht von externen Rechenzentren oder Clouds. Aber: Die IBM i braucht viel Zuwendung in Form von Updates, Wartung und Programmierung. Dafür ist bisher eine IT-Spezies erforderlich, die sozusagen zu den bedrohten Arten gehört: die RPG-Programmierer.
Durch die Kooperation von ML-Software und Specific-Group steht jetzt ein ressourcenschonendes und hocheffizientes Software-Paket bereit, das die IBM i in eine neue Dimension bringt: Die IBM i wird dadurch zur iNew. Damit wird vieles einfacher – nicht nur was Oberflächen und Handling anbelangt, sondern vor allem auch die Programmierung selbst. Ein wichtiger Grund für den Specific-Blog, Franz Zahn, den Geschäftsführer der Specific-Group, um ein paar Erläuterungen zu bitten.
Franz, durch die neue Kooperation mit der ML-Software scheinen wir in ein neues Zeitalter einzutreten, was die Leistungsfähigkeit und Softwareentwicklung für IBM i anbelangt. Ist das so richtig?
Ja, ich denke, die neuen Möglichkeiten, die sich über unsere Kooperation bieten, sind wirklich ein Sprungbrett in die Zukunft der IBM i. Ganz wesentlich dabei ist, dass wir durch die technischen Weiterentwicklungen neue Möglichkeiten bekommen, die andere Zugänge für Programmierung und IT-Management erlauben. Konkret gesagt können wir jetzt die Herausforderungen des Fachkräftemangels bei der Programmierung weitaus besser stemmen.
Was meinst du damit genau?
Mit dem Change zu ORM und OOP, also zu einem objekt-relationalem Datenmodell für die DB2 auf IBM i und objektorientierter Programmierung, ist die IT nicht mehr von der Verfügbarkeit von RPG-Programmierern abhängig. Jetzt können alle objektorientierten Programmierer an der IBM i arbeiten. Das hört sich erstmal recht banal an, ist aber ein wirklicher Quantensprung in eine andere Ressourcen-Welt.
Dann empfiehlst du also den Sprung in die neue Welt?
Unbedingt! Alle, die einmal gesehen haben, wie die neuen Applikationen aussehen und wie sehr sich das Handling dadurch weiterentwickelt, werden mir zustimmen und genauso überzeugt sein wie ich. Hier geht es um viel mehr als nur ein Software-Update oder ein neues Release. Über unsere Kooperation können wir das Potenzial der IBM i für die Zukunft gestalten. Am besten sollte man sich das aber mal selbst ansehen!
Gerne unterhalten wir uns mit Ihnen über die iNew und das Potenzial, das sie für Ihr Unternehmen hat.
Die sieben wesentlichen Benefits haben wir kurz für Sie zusammengefasst:
1. Automatisierte Datenbank-Kommunikation: ORM anstatt Rekordorientierung und manuellem SQL
Datenbanken sind Basis und Rückgrat von Softwareprojekten. Durch die iNew Suite wird die bisherige Abhängigkeit von manuell erstellten SQL-Anfragen eliminiert. Das neue Produkt bietet jetzt einen direkten Übergang zu ORM (Object Related Model), das die Datenbank dynamisch und intelligent mit SQL anspricht. Das Ergebnis ist eine individuelle Datenbankinteraktion ohne den Aufwand einer manuellen Codierung. Der ORM Layer erzeugt also immer dynamisch genau das SQL, welches für die initiierte Operation am besten geeignet ist.
Zudem kann die Datenbasis so auf verschiedene Server und Datenbankanbieter, also auch in die Cloud, transformiert werden, ohne die Programmierung zu modifizieren. Dies kann auch im Nachgang zu einem späteren Zeitpunkt vollzogen werden, was zusätzlich Investitionssicherheit, Unabhängigkeit und Flexibilität garantiert.
2. Durchgängige Navigation und intuitive Bedienung
Mit iNew wird die Navigation innerhalb der gesamten Software homogen und sehr direkt gestaltet, was starke Vereinfachung für die Anwender bringt. Das Verknüpfen verwandter Daten, die Erstellung von Listen und Detailmasken für das Datenmanagement –all das kann mit iNew viel intuitiver gestaltet werden.
3. Modernes Look & Feel
iNew unterstützt das Erstellen und Gestalten von Benutzeroberflächen bzw. User Interfaces für verschiedene Plattformen hervorragend. Das gilt gleichermaßen für Browser- und Windows-Apps. Darüber hinaus werden mehrsprachige Oberflächen ganz automatisch generiert – ein wesentlicher Vorteil für Unternehmen mit internationalen Mitarbeitern. Diese vielen Features erlauben Ihnen mehr Handlungsfreiheit und eine umfangreiche Digitalisierung.
4. Einfaches Usermanagement
Das Usermanagement wird durch die iNew wesentlich verbessert. Das gilt für die Gestaltung von Rollen und Rechten genauso wie für die Individualisierung der Oberflächen. Die Integration in digitale Plattformen durch Schnittstellen zu gängigen Import- und Exportoptionen wird ebenfalls erleichtert. So können auch Webservices für Datenbanktabellen erzeugt werden.
5. Laufende Updates
Die iNew Suite bietet zwei bis drei Updates pro Jahr an und stellt damit sicher, dass alles immer auf dem neuesten Stand ist – technologisch wie auch sicherheitstechnisch. Zusätzlicher Wartungsaufwand für den Project Owner fällt dadurch nicht mehr an.
6. Mehr Raum für Individualität
Entwickler und Programmierer im Unternehmen können sich mit der iNew auf die individuellen Anforderungen ihres Projektes konzentrieren. Der Aufwand für spezifische Implementierungen wird massiv reduziert, genauer gesagt auf rund 25 % des gesamten Projekts. Das schafft viel Raum für individuelle Anpassungen und vor allem für echte Innovation.
7. Sicherheit durch Parallelbetrieb
iNew Applikationen werden im risikolosen Parallelbetrieb mit bestehenden RPG- bzw. Cobol-Programmen gefahren. Damit können während einer Umstellungs- oder Transformationsphase Ausfallzeiten zuverlässig vermieden werden. Das ursprüngliche System bleibt so lange als Backup erhalten, bis der Project Owner die Freigabe zur endgültigen Abschaltung gibt.
Unser Fazit:
Die iNew Suite ist die technologische Antwort auf die Herausforderungen der Zeit, die kontinuierliche Anpassungen und Weiterentwicklung erfordert – technisch und auch für das gesamte Unternehmen.
Firmen, die sich von RPG & Co. weg orientieren möchten, beschreiten mit iNew einen risikoarmen Weg hin zur Öffnung ihrer IT für State-of-the-art Technologien. Das erhöht auch die Attraktivität für IT-Personal. INew ist eine bahnbrechende Lösung für alle, die Arbeitsbelastungen minimieren möchten, um damit Ressourcen für Innovationen zu heben.
Dank des hohen Automatisierungsgrades ist der verbleibende manuelle Aufwand übersichtlich und klar kalkulierbar. Die getätigten Investitionen aufgrund der schnellen Umsetzung, amortisieren sich daher schnell.